Mit dem Bild einer offenen Tür startet die Don Bosco Berufsschule in das 50. Jahr ihres Bestehens. “Türen stehen für Übergänge. Es gibt ein Vorher und Nachher und wer die Türschwelle überschreitet findet das Jetzt”, so begrüßte Schulleiter Dr. Harald Ebert zur Anfangsbesinnung in einem besonderen Jahr.
“Weil Vergangenes, Erlebtes, Höhen und Tiefen hinter uns liegen und vor uns eine unbekannte Zukunft, ist es gut einen Raum zu haben, in dem wir uns wohlfühlen können”. Einen sicheren Ort wollte die Berufsschule seit ihrer Gründung 1974 jungen Menschen bieten und so soll auch die Zukunft aussehen”. “Eine weitere offene Tür in der Don Bosco Kirche passt zu uns”, finden Thomas Tribula von der Schule, Pater Xaver Berchtold von den Salesianern und Andreas Halbig, Direktor der Don Bosco gGmbH, “das gibt es in Rom, in Santiago di Compostella und jetzt auch ein Jahr lang bei uns”.
Im Schuljahr 23/24 finden viele Projekte mit Künstler:innen in der Berufsschule statt. Bereits gestartet hat ein Filmprojekt mit der Münchner Filmregisseurin Susanne Quester mit einer Klasse der Berufsvorbereitung. Spannung versprechen Textwerkstätten mit dem Jugendbuchautor Manfred Theisen, eine Woche Breakdance mit dem Hip Hop Weltmeister Ditto Winterstein, dreidimensionale Kunstaktionen mit Birgit Schmidt von der Jugendkulturkarawane, ein Theaterprojekt mit Christina Voss, Künstlerin am Theater Mainfranken, ein Tag der offenen Tür am 27. April 24 mit vielen ehemaligen Mitarbeiter:innen und Schüler:innen, eine Fachtagung im Frühjahr und offizielle Gäste im Mai und so manches mehr.
“In die Vergangenheit zurückblicken kann lehrreich sein”, meint Ebert. “Vor 50 Jahren haben Schüler und Lehrkräfte die Beichtstühle der Don Bosco Kirche auf Räder gepackt. Bei Bedarf wurde die Kirche zu einer “Werkstatt”, eben weil junge Menschen Werkstätten brauchen. Ebert findet das sei ein schöner Gedanke: “Wir als Teil unserer Kirche räumen gründlich auf mit Dingen, die im Weg stehen. Wir öffnen die Tür in unser Festjahr und – das ist der Auftrag – weiter ins Leben. Übrigens – als die Schülerinnen und Schüler durch die offene Tür den Raum betraten, sahen sie das Allerwichtigste: Ihr Spiegelbild
Von: Harald Ebert (Schulleiter, Don Bosco Berufsschule)